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Das Projekt „Ytibo“ in Matanzas

Cuba Sí Hamburg Veröffentlicht am September 2, 2013 von kristineOktober 28, 2013

12 Jahre hat unsere Hamburger Mitstreiterin Miriam Caro in Matanzas/Kuba an agrarwissenschaftlichen und medizinischen Projekten mitgearbeitet, 7 Jahre davon mit einer Daueraufenthaltserlaubnis. Miriam ist Anthroposophin und Argentinierin mit deutschen Wurzeln. 2012 ist sie aus familiären Gründen nach Hamburg zurückgekehrt, doch unsere Unterstützung für die Arbeit vor Ort geht weiter.

n der Küche des Diabetikerzentrums: Patienten erproben Rezepte zur Vollwert-Ernährung

n der Küche des Diabetikerzentrums: Patienten erproben Rezepte zur Vollwert-Ernährung

Dieses Agrarprojekt läuft unter der Bezeichnung „Agroökologische Produktion für Diabetikerdiät“. Sein Name ist „Ytibo“, abgeleitet von Ytibocaiobau (Mutter Erde) aus der Sprache der kubanischen Ureinwohner. Die Namensgebung erfolgte in Anlehnung an die vom bolivianischen Präsidenten Evo Morales oft erwähnte „Pacha Mama“.

Es geht bei diesem Forschungsprojekt um ökologischen Heilpflanzenanbau (u.a. Ringelblume, Kamille, Zitronengras) mit der Perspektive der Herstellung hochwertiger Naturmedizin. Gleichzeitig werden Nahrungspflanzen wie Hirse, Sesam, Maniok, Kürbis, Reis und eine Vielzahl von Gewürzpflanzen angebaut. Diese werden in einer Diätküche in dem der Klinik „Ernesto Buschmann“ angeschlossenen Diabetikerzentrum seit 2011 zu Vollwertkost verarbeitet und in einer mit unseren Spenden eingerichtetenKantine an 6 Tagen in der Woche für Diabetes-Patienten serviert. Es hat sich gezeigt, dass mit biologischer Vollwert-Diät bei leichter Diabetes auf Insulin verzichtet werden kann und in schwereren Krankheitsfällen zumindest eine Besserung möglich ist. Die Ernährungsumstellung wird den Patienten bereits seit 2009 durch Beratung, Kochanleitung und Kurse nahegebracht. Die Einsparungen an Insulin-Präparaten für das kubanische Gesundheitswesen summierten sich in wenigen Jahren bereits auf mehrere zehntausend US-Dollar. Die Qualitätsprüfung der Pflanzen, die im Forschungslabor der medizinischen Universität von Matanzas stattfindet, sowie die Diätküche unterstehen dem kubanischen Gesundheitsministerium. Der Anbau der Heilkräuter und Nahrungspflanzen auf der Finca des Öko-Bauern Miguel Quinteros fällt in die Verantwortung des Landwirtschaftsministeriums. Somit unterliegt die Zusammenarbeit der Kontrolle zweier Ministerien.

Öko-Bauer Miguel Quinteros mit seinem Ochsengespann

Öko-Bauer Miguel Quinteros mit seinem Ochsengespann

Ökologischer Landbau ist in Kuba weit verbreitet, wird jedoch oft noch wenig methodisch durchgeführt. Verbreitete Methoden sind Verzicht auf Agrarchemie und Kunstdünger. Pestizide werden durch biologische Schädlingsbekämpfung abgelöst und Fäkalien aus Tierhaltung werden durch Wurmkulturen (lombricultura) zu hochwertigem Naturdünger verarbeitet. Der Arzt und Leiter des Forschungslabors an der Universität, Alfredo Abuín, der sich als engagierter Verfechter ökologischen Landbaus in Kuba einen Namen gemacht hat, und der Agraringenieur Ernesto Moreno sind der Ansicht, dass sich beispielsweise durch den Einsatz der biologisch-dynamischen Methodik oder durch Permakulturen eine deutliche Steigerung der Qualität der Produkte erzielen lässt. Dies ist besonders bei der Wirksamkeit der Heilpflanzenextrakte von Bedeutung. Dabei sind die kubanischen Experten aufgeschlossen und neugierig auf Erkenntnisse, Beratung und Wissen auch aus dem Ausland und aus anderen kulturellen Traditionen.

StudentInnen erhitzen Blütenblätter im Labor der Universität

StudentInnen erhitzen Blütenblätter im Labor der Universität

Durch Spenden konnten wir dem Projekt in vielen Fällen unter die Arme greifen. So wurden u.a. diverse Computer, eine Destille zur Ölgewinnung aus Heilpflanzen, Laboreinrichtung sowie die Ausstattung der Diätküche und der Kantine mit 15 Plätzen finanziert. Da die Entfernungen zwischen den verschiedenen beteiligten Stellen nicht unerheblich sind und öffentlicher Nahverkehr in einer Provinzstadt wie Matanzas begrenzt ist, wurden auch ein Fahrrad mit Hilfsmotor und ein gebrauchter PKW nach Kuba geschickt. Derzeit sammeln wir Spenden für eine Hirse- und eine Reisschälmaschine und eine Kaltpresse für die Verarbeitung von Ölpflanzen. Darüber hinaus streben wir an, die landwirtschaftliche Arbeit und Bewässerung auf der Finca durch die Finanzierung modernerer und effektiverer Gerätschaften sowie einen Wassertank zu erleichtern.

Spenden: Partei DIE LINKE, LV Hamburg, AG Cuba Sí

Stichwort „Ytibo“

Konto-Nr.: 121 312 82 99, Hamburger Sparkasse, BLZ 200 505 50 (Spendenbescheinigung auf Wunsch)

 

 

 

Veröffentlicht unter Das Projekt "Ytibo" in Matanzas

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