Demonstration Internationale Solidarität mit Venezuela
Von 14.00
Wo? Bahrenfelder Straße Ecke Ottensener Hauptstraße, Hamburg-Altona
Internationale Solidarität mit Venezuela!
Hamburg Sagt Neinzur US-Intervention und EU-Mittäterschaft!
Venezuela muss Frei und souverän Bleiben!
Am 22. Januar 2019 unterstützte der Vizepräsident der Vereinigten Staaten Mike Pence offen einen Regierungswechsel in Venezuela und forderte die Streitkräfte zur Rebellion gegen die Regierung auf. Damit übernahm er eine aktive Oppositionsrolle im Land und gab außerdem die Selbsternennung Juan Guaidós zum Übergangspräsidenten in Auftrag. Diese erfolgte am 23. Januar und wurde von Trump bestätigt, in dem er Guaidó seine Anerkennung als Präsident Venezuelas aussprach. Kanada und die Lima-Gruppe in Lateinamerika schlossen sich dem unverzüglich an. All dies geschah unter Missachtung der Selbstbestimmung des venezolanischen Volkes und seiner demokratisch gewählten Regierung.
Die mediale Berichterstattung in Deutschland über die Situation in Venezuela erfüllt dabei praktisch die Aufgabe, die ihr vom Südkommando der US-Streitkräfte im Rahmen seiner Agenda gegen Venezuela zugedacht wurde. Beschrieben ist sie im Bericht „Operation Venezuela Freedom 2“, der am 25. Februar 2016 vom damaligen Chef des Südkommandos Admiral Kurt Tidd unterschrieben wurde. Dort heißt es: „Die offensive Kampagne auf propagandistischem Gebiet aufrechterhalten, um so ein Klima des Misstrauens zu fördern, Furcht auszulösen, damit die Situation unregierbar wird. Unbedingt zu betonen ist dabei alles, was mit einer Störung der Regierungstätigkeit verbunden ist: Mangelhafte Verwaltung, die Folgen hoher Kriminalität und eines unsicheren Lebensumfelds für die Menschen“.
Zu den Ergebnissen dieser Operation gehören: Die Schaffung der selbst ernannten Lima-Gruppe, die Bildung eines internationalen Tribunals, die Förderung der Fremdenfeindlichkeit, ein „humanitärer Korridor“, Grenzkonflikte mit Venezuela, das Eindringen von Schiffen aus Guyana in das Esequibo-Grenzgebiet und schließlich die Nichtanerkennung des zweiten Mandats von Präsident Nicolás Maduro. Hervorzuheben sind hier auch die Wirtschafts- und Finanzsanktionen, die Teil der 12 Empfehlungen von Admiral Tidd sind. Zitat: „Nach dem Ansatz ‚Einkreisen und Ersticken‘ haben wir mit unseren engsten Partnern der MUD [rechtsgerichtetes Oppositionsbündnis in Venezuela]vereinbart, die Nationalversammlung als Zange einzusetzen, um die Regierungstätigkeit zu blockieren: Aufrufe zu Events und Mobilisierungen, Infragestellen von Regierungsmitgliedern, Verweigerung von Krediten, Aufhebung von Gesetzen.“
Aus diesem Grund setzt die US-Regierung nun ihre Eskalation durch Desinformation fort und kommuniziert dazu über die Medienstelle des Südkommandos und die großen Nachrichtenagenturen, dass sie Juan Guaidó, als selbst ernannten Interimspräsidenten anerkennt. Dabei geht es einfach darum, den von Präsident Nicolás Maduro am 20. Mai 2018 errungenen Wahlsieg zu verdecken und gleichzeitig der nationalen verfassungsgebenden Versammlung, die mit Vertretern von Basisorganisationen, im Juli 2017 gewählt wurde, ihre Autorität und Legitimität abzusprechen.
Angesichts der aktuellen Lage erhebt die internationale Solidarität nun ihre Stimme gegen die Niedertracht der Medienkonzerne, die gemeinsam mit den Vereinigten Staaten einen Staatsstreich in Venezuela vorantreiben.
Wir sind gegen die imperialistische Einmischung in die Bolivarische Republik Venezuela! Die Putschpolitik der Opposition weisen wir zurück! Die von Donald Trump bestimmte Haltung der Regierungen in der Region sowie Deutschlands, Frankreichs und Israels lehnen wir ab!
Wir erklären unsere Solidarität mit der verfassungsmäßig gewählten Regierung und dem venezolanischen Volk – einemheroischen Volk, das tagtäglich seinen Willen verteidigt und sich den harten Wirtschaftssanktionen widersetzt, die von den USA verhängt worden sind. Wir weisen auch die Einmischung von Regierungen aus der Region zurück! Hier ist zum Beispiel Chile zu nennen, das sein eigenes Volk und die Mapuche unterdrückt sowie noch immer mit der Verfassung von Pinochet regiert. Hierzu gehört ebenfalls die Regierung Kolumbiens, die sieben US-Militärstützpunkte garantiert und wo täglich mehr soziale Aktivisten ermordet werden!
Die antiimperialistische internationale Solidaritätruft alle sozialen, gewerkschaftlichen und politischen Bewegungen auf, die Manipulation durch die Medien anzuprangern und das Recht der Völker auf Selbstbestimmung zu verteidigen!
Der kapitalistische Imperialismus und seine Marionetten dürfen nicht siegen! Sie werden damit nicht durchkommen!
Hamburg, 02.02.2019
NEIN zu der imperialistischen Einmischung!!!
Nieder mit dem Staatsstreich des Imperialismus!!!
Es lebe die internationale Solidarität der Völker!!!
Es lebe die Souveränität des venezolanischen Volkes!!!
Antiimperialistische Block:
Juana Ramírez “La Avanzadora”.
“Voz Latina”- Hamburgo.
Amig@s del Perú solidarios con Venezuela
Black Community Hamburg
Black Community Germany
Black Nation in Babylon-Berlin
Africa Unitet Sport Club
Mujeres en Movimientoen-Hamburgo
Comité de la Revolución Ciudadana Hamburgo – Kiel – Berlín
MAJ MAP, Für die Menschenrechte der Mapuche
Feministischer Aufruf
Kolletiv Por Ayotzoinapa
Cafe y Conversas
Revolución Ciudadana Alemania
Die Linke B.Merz-Hamburg-Altona
No Pasaran – hamburg
ZAB(Zusammenhand antiimperialistische Bewegung)
Asociación Andina de DDHH
Partido Comunista Colombiano-Hamburg
La Lucha Sigue- Miguel Enriquez
Demonstration am Samstag 16.02.2016
Bahrenfelder Straße- Ecke Ottensener Hauptstr.
(Altona- gegenüber Haspa)
Um 14:00 Uhr